Donautaler Alphornbläser

 

Im Jahr 2004 taten sich aus Leidenschaft für die Alphornklänge begeisterte Musikkameraden zusammen und gründeten die „Donautaler Alphornbläser“. Da sie alle in der Region „Oberes Donautal“ lebten, war auch schnell der Gruppenname gefunden. Anfangs wurde abwechselnd bei den einzelnen Mitgliedern geprobt mit teils selbst gefertigten Instrumenten. Es folgten dann Auftritte in der nahen Umgebung wie beispielsweise in Beuron, auf Ruine Hornstein oder bei Dorffesten. Die Anzahl der Gruppenmitglieder wechselte im Laufe der Jahre und besteht aktuell aus neun Alphornbegeisterten Personen, die in Gutenstein zu den Probenabenden zusammenkommen. Das Liedgut umfasst mehrheitlich traditionelle Titel, die in F-Stimmung dargeboten werden. Vermutlich hatten die Hüter von Nutztieren erstmals ein „Hirtenhorn“ als Kommunikationsmittel und auch zur Beruhigung ihrer Herden eingesetzt. Nachweislich gibt es das heute bekannte Alphorn, meist aus Fichtenholz gefertigt, seit dem 16. Jahrhundert. Unser Bestreben ist es, die getragenen, wohlklingenden Töne unserer besonderen Naturhörner weiter zu verbreiten und auch gemeinsam mit befreundeten Alphorngruppen den Menschen näherzubringen.

   

       

Proben:         Immer mittwochs - im Sommer im Freien, unter der Kulisse des Gutensteiner Schlosses. In den                                   Wintermonaten im oberen Saal des Rathauses.

 

Auftritte:       - bei verschiedenen Alphorntreffen

                      - Geburtstagen und Familienfeiern

                      - Weihnachtsmärkten

                      - Sigmaringer Rathausplatzkonzerte

                      - Holzschneflertag Bernau
                      - Albmühle Burladingen

Alphornwochenende und Zwanzigjähriges Bestehen der

„Donautaler Alphornbläser“

 

Am 25./26. Mai 2024 trafen sich die Donautaler Alphornbläser mit zwei weiteren Alphorngruppen (Alphorngruppe „Biberstein“ aus dem Kanton Aargau/Schweiz, „Alphornecho“ Krauchenwies) zu ihrer jährlichen Zusammenkunft, um das Wochenende gemeinsam mit Probeeinheiten und bei freundschaftlichen Gesprächen zu verbringen. Gleichzeitig besteht die Gruppe „Donautaler Alphornbläser“ nunmehr seit 20 Jahren. Aus diesem Anlass wurden Konrad Hegele für 20 Jahre aktives Musizieren zur Förderung der Alphornmusik mit Urkunde und Ehrennadel in Silber, und Stefan Studerus für 10 Jahre Alphornspiel mit Urkunde und Ehrennadel in Bronze durch den Vorsitzenden der Alphornbläser Baden-Württemberg, Jürgen Schatz ausgezeichnet.

 

Die drei aktiven Gründungsmitglieder Alfred Herriegel, Fritz Glocker und Konrad Hegele erhielten von der Gruppe als besondere Würdigung für ihr zwanzigjähriges Alphornspielen ein Bildgeschenk überreicht. Durch die Initiative dieser drei zusammenhaltenden Alphornbläser konnte die Gruppe dieses Jubiläum erreichen.

 

Man traf sich zum gemeinsamen Empfang am Samstagmorgen und nach den Begrüßungsgesprächen wurden einige Alphorntitel geprobt. Das Zusammenspiel harmonierte wie gewohnt sehr gut. Zusammen wurde die Mittagspause verbracht und nachmittags war eine Führung auf Burg Wildenstein geplant. Donautal-Guide Armin Hafner leitete die Besichtigung mit detaillierten Auskünften zu den Fragen aus der Besucherrunde und fachkundigem Wissen der Burggeschichte. Danach wurde wiederum eine Probeneinheit abgehalten und man verbrachte den Abend bei gutem gesellschaftlichem Beisammensein.

 

Am Sonntag, 26. Mai 21024 umrahmten die Alphornbläserinnen und Alphornbläser mit ihren wohlklingenden, sonoren Tönen die in Gnadenweiler an der Marienkapelle stattfindende Maiandacht. Unter der Leitung von Karl-Eugen Hänsler ließen 19 Alphornbläserinnen und Alphornbläser gemeinsam ihre Naturinstrumente erklingen und fanden sehr großen Zuspruch unter den Besuchern der Marienfeier.

 

Die Donautaler Alphornbläser erreichten mit ihren Titelvorträgen

Bestnoten mit den Prädikaten „hervorragend“.

 

Bei dem Wertungsspiel am 23. November 2024, das die Alphornbläser Baden-Württemberg (ABW) nun zum zweiten Mal im Rahmen der Blasorchestermesse BRAWO in Stuttgart ausgeschrieben hatten, nahmen die Donautaler Alphornbläser mit den beiden Musikstücken „Allgäuer Hirtaruef Nr. 2“ und „Abendruhe“ teil. Es wurden unter anderem das Zusammenspiel in der Gruppe, Agogik, Intonation, Rhythmus, Dynamik von einer fachkundigen Jury bewertet. Die Alphorngruppe erhielt für ihre Darbietung die Punktzahl 90,5.

In der Kategorie Einzelvorträge stellte sich Karl-Eugen Hänsler mit den Titeln „Heilig“ und „Alpschellenalp“ den Juroren. Sein Auftritt wurde mit der Punktzahl 93,5 benotet. Dies sind für die Donautaler Alphornbläser ausgezeichnete Beurteilungen und bestätigen sie in ihrer kontinuierlichen Probenarbeit, das Spiel mit ihren eindrucksvollen Holzinstrumenten (sonore, wohlklingende Naturtöne) weiter zu entwickeln.

 

In Gutenstein finden die Proben statt. Im Sommer unter der Kulisse des Gutensteiner Schlosses mit bestem Echogenuss. In den Wintermonaten im oberen Saal des Gemeindehauses, der dankenswerter Weise genutzt werden kann. Aufgrund dessen konnten wir Donautaler Alphornbläser, uns optimal für den Auftritt an dem Wertungsspiel vorbereiten. Die Gruppe ist bestrebt, die getragenen, wohlklingenden Töne der besonderen Naturhörner weiter zu verbreiten und den Menschen näher zu bringen.

Alphornbläser

Hohenzollernschloss

Rathausplatzkonzert

 Zusammen mit dem Musikpädagogen und Komponisten "Andreas Frey"

bei einem Alphornkonzert